«Wenn Sie bis heute nicht glaubten, dass Bilder sprechen können, so hoffe ich, dass ich Sie vom Gegenteil überzeugen kann.»
Markus Pfäffli
Die Musikbilder von Markus sind von der Technik, von den Inhalten und von der Bildkomposition her ausdrucksstark und originell. Sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und regen die Betrachter zum Hören oder zum Improvisieren an. Bei der Umsetzung von Werken der Klassik beschäftigte sich Markus zuerst intensiv mit der Komposition beim mehrmaligen Hinhören mit Hilfe der Partitur. Beim Malen brauchte er äusserliche Stille, um ganz ins Werk einzutauchen.
Oft begann Markus seine Arbeit mit dem Ziehen von feinen Bleistiftlinien auf dem leeren Papierbogen. Dann folgte das Spiel der Farben von einer Ecke aus. Gerne drehte er den Bogen, um die Farben trocknen zu lassen. Von einer anderen Ecke aus setzte er dann seine Arbeit fort. So arbeitete er sich langsam bis ins Zentrum des Bildes.
Der Mensch ist Teil der Natur und steht gleichzeitig in Beziehung zur Natur. Markus wählte figürliche und abstrakte Darstellungen von Naturphänomenen als Bildsprache für sein persönliches Erleben.
Die Frage nach Gott und nach dem Sinn des Lebens waren von grosser Bedeutung für Markus. Gerne hätte er einfache, klare Antworten gehabt auf die Frage nach der Wahrheit. Mit den Jahren begleitete ihn der Satz: "Und vielleicht ist alles ganz anders." Zuletzt folgte er der Einsicht: "Am Ende bleiben nur noch Fragen."
Viele Arbeiten von Markus beleuchten die Frage nach einem echten und guten Leben. Er beschäftigte sich darin mit Gerechtigkeit und Nächstenliebe. Wie können Beziehungen gelingen, wo gibt es Abgründe? Seine Bilder sprechen vom Aufbruch zum Neuen, von Entwicklungsmöglichkeiten und von der Suche nach Licht.
Mit den Jahren verlor Markus die Fähigkeit mit freier Hand Linien zu zeichnen. Er fand eine neue Art der Gestaltung mit Hilfe der Lineale. Mit Kurvenlinealen konnte er weiter mit Präzision arbeiten und seiner Kreativität Ausdruck verleihen. Die Titel der Spätwerke sind kurz und bündig und zeigen seine Freude am Gestalten.
Nach dem Einrahmen eines Bildes entspannte sich Markus gerne an kleineren Arbeiten.
Im Jahre 2013 gestalteten wir gemeinsam ein Projekt: Täglich entstand eine Karte und ein kleiner Text. Markus hatte Spass daran, und so begann seine "Karten-Manufaktur".Bei der Herstellung der kleinen Bilder dachte er an den Schmuck von Eingängen und Treppenhäusern.Die Arbeiten aus Speckstein, Ton und Holz faszinieren durch ihre räumliche Harmonie.
Keine fixen Preise!
