Jahresrückblick 2023

Ausstellung, Konzert, neue ideen

Markus Pfäffli: Gute Gedanken, Dez 2008

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Die Bilder von Markus Pfäffli blieben an der Ausstellung im Kurhaus Sunnehus, Wildhaus bis Ende Juni 2023 hängen. 

An zwei Führungen konnten die Bilder erklärt und auf Fragen eingegangen werden. Daraus ergaben sich einzelne tiefgreifende Einzel- und Gruppengespräche. Die Besuchenden wiesen immer wieder auf die Kraft hin, die aus den Bildkompositionen überspringt. Je länger man sich mit einem Bild befasse, desto reichhaltiger würden die Eindrücke und Gedanken dazu. Wie schön, dass diese Bilder Mut machen und Hoffnung schenken!

Am 17. Märt veranstalteten wir ein Hauskonzert im Sunnehus. Unter dem Titel «Ein Frühlingsstrauss» verbanden wir Musik mit Bildern und Texten. Mechthild Bach, Sopran und Martin Schweingruber, Klavier suchten Kompositionen von Joh. Seb. Bach, W. A. Mozart, Hugo Wolf, Franz Schubert und Robert Schumann aus, die zu Bildern von Markus Pfäffli passten. Dazwischen las ich kurze eigene Texte vor. Das Konzert fand ein gutes Echo. Lange sassen wir an diesem Abend noch bei einer Tasse Tee zusammen.

Ende Juni bauten wir die Ausstellung wieder ab und brachten die Bilder ins Archiv in Winterthur. Nochmals herzlichen Dank dem Team des Kurhaus Sunnehus!

 

Eine nächste Ausstellung wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 stattfinden.

Das Seminar- und Eventhotel Riverside liegt an der Glatt bei Zweidlen-Glattfelden. Aus der alten Garn-Spinnerei-Letten wurde ein grosser Hotelkomplex, wo sich Altes mit Neuem trifft, Menschen sich begegnen, diskutieren, neue Ideen spinnen und Feste feiern. Die Kompositionen passen wunderbar in dieses Ambiente. Wir sind am Planen. 


Neue Ideen?

Auch wir sind am Spinnen von neuen Ideen. Mit Ausstellungen erreichen wir nur Menschen, die gerne Ausstellungen besuchen. In Hotels oder Kurhäuser sind es interessierte Gäste. 

Wie können wir auf anderen Wegen die Werke von Markus Pfäffli sichtbar machen? Wie könnten wir in sozialen Netzwerken jüngere Menschen ansprechen, die gerne ihre leeren Wände mit einem Original-Bild zieren möchten? Wir sind offen für Neues! Gute Gedanken!

Ausstellung im Haus für Kur und Bildung

Sunnehus im Toggenburg

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Zum Jahresauftackt fand am 7. Januar 2023 die Vernissage der Ausstellung im Kurhaus Sunnehus in Wildhaus statt.
Wir konnten über 50 Bilder in den Gängen aufhängen Kurze Texte dienen als "Bildöffner", damit der Zugang zu den Bildinhalten erleichtert wird. Die Ausstellung dauert bis Ende Juni.

Wir möchten der Leitung und den Mitarbeiterinnen herzlich für die Zusammenarbeit bei der Realisierung der Ausstellung danken und hoffen, dass diese Anklang findet.

Mehr zum Sunnehus

Advent 2022

Ein Schulerlebnis

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Da sass ich nun also recht nervös im Zug, nur zwei Stationen bis zu diesem Vorort von Winterthur.
Dann zu Fuss zum Schulhaus, wo das Adventskonzert des Schülerchors stattfinden sollte.
Erinnerungen an eigene Adventsfeiern für die Schule und für Altersnachmittage tauchten auf, das viele Üben, die Aufregung der Kinder vor ihrem Auftritt, dann die glänzenden Augen und die Freude nach dem Klatschen der Besucher.

Nun also wieder in eine Schule! Weshalb?

In meinem Korb lagen kleine Bilder und Kärtchen, die Markus gemalt hatte.
Der Freiwilligenchor der Schule wird von "Superar" unterstützt, einem Hilfswerk,
das sich für die musikalische Bildung besonders von benachteiligten Kindern einsetzt.
Den Chorleiter lernte ich kennen, weil wir mit dem Verkauf des bildnerischen Nachlasses von Markus "Superar" unterstützen.
So entstand eine schöne Zusammenarbeit ganz im Sinne von Markus.

In der Eingangshalle des Schulhauses legte ich meine Bilder und Kärtchen aus. Bringt dies etwas?
Es wurde dunkel und bitterkalt. Doch der Abendstern leuchtete hell. Das lange Warten begann.

Endlich strömten die Kinder hinein. Sofort war ich umringt.
„Was ist denn das?“
„Ah! Unser Lehrer hat uns Bilder gezeigt von diesem Maler.“
„Was, diese Kärtchen alle selbst gemacht?“
„Das ist ja eine Riesenarbeit.“
„Schau mal, dieses Bildchen ist schön!“

Nach dem Einsingen stellten sich die Schüler vor dem Schulhaus auf und sangen ihre Lieder begleitet vom Chorleiter auf dem Elektropiano. Viele Eltern und Geschwister mit Mützen und Handschuhen standen dicht gedrängt im Halbkreis darum,
Die Zugabe *Feliz Navidad“ bildete den Abschluss.

Nun liefen die Kinder wieder hinein, zogen ihre Mütter und Väter zum Ausstellungstisch und bettelten um Kärtchen.
Ich wurde mit Fragen bestürmt und hatte plötzlich alle Hände voll zu tun.
Kärtchen und Bilder wurde bewundert, einige ausgesucht und sogar gekauft zu Gunsten von "Superar". 

Mit Verspätung kam ein Knabe. Er sei rasch heimgesprungen und habe sein Sparkässeli geplündert.
Er brachte Zwanziger- und Fünfzigermünzen und nahm sich viel Zeit um das schönste Kärtchen auszusuchen.

Langsam wurde es stiller.
Da erschien noch ein Knabe mit seiner Mutter. Er war mir schon vorher aufgefallen, weil er immer wieder ein ganz bestimmtes Bild in die Hände genommen, dann wieder weglegt hatte. Nun hatte er das nötige Geld bei sich und wollte es kaufen. 

Aber es war verschwunden.
Die Enttäuschung war gross. Tränen traten ihm in die Augen.
Ich zeigte ihm andere, ähnliche Bilder, doch diese waren nicht von Interesse. 

Zum Glück kam der Chorleiter die Treppe hinunter und fragte nach.
„Du wolltest ein Bild kaufen?"
"Oh, ich habe eines in meinen Korb gelegt, weil es mir so gefällt und wollte es jetzt bezahlen."
"Wart, ich hole es."

Der Bub hielt den Atem an.
„Hier ist das Bild. Ist es dein Bild?“
Der Knabe konnte nur nicken. Gespannt schaute er den Chorleiter an.
„Schau, ich schenke es dir, du hast es verdient.“
Er legte dem Kind den Arm um die Schulter und gab ihm das Bildchen in die Hand.

Wortlos wurde es ans Herz gedrückt, die Augen voller Staunen und Weihnachtsglanz.
Die Mutter meinte, sie sähe einen Engel im Bild.
Der Knabe dankte und beide verschwanden in die kalte Nacht hinaus.

Uns aber wurde es warm ums Herz und wir packten unsere Sachen dankbar zusammen.
Der Abendstern leuchtete immer noch hell am Himmel.

Später erzählte mir der Chorleiter, der Knabe habe ihm in der nächsten Probe ein Bild gezeigt,
das er im Kindergarten gemalt habe. Er habe lange suchen müssen.
Die Ähnlichkeit zum gekauften Bild sei frappant.

Spenden an gemeinnützige Organisationen

SUPERAR

Am 10. Juli fand in der Tonhalle Zürich das Jubiläumskonzert «10 Jahre Superar» statt, «Superar», eine der Organisation, die wir mit einem Teil des Erlöses aus dem Verkauf von Bildern unterstützen. Diesen Anlass wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Superar fördert Kinder über die Freude an der Musik. Gemeinsames Singen oder das Erlernen eines Instrumentes und das Zusammenspiel in einem Orchester eröffnet vielen Kindern neue Perspektiven und stärkt ihre Persönlichkeit.

Mehr zu «superar

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Unzählige Kinder standen dicht gedrängt auf der Bühne, sangen und klatschten unterstützt von einem grossen Orchester aus Streichern Bläsern und Schlaginstrumenten. Klassische Musik wechselte mit Stücken aus der Welt des Films oder des Pops, auch afrikanische Rhythmen begeisterten die Kinder und Jugendlichen und animierten das Publikum zum Mitmachen. Ein bunter und fröhlicher Anlass unter dem Motto «Superar»: Weil wir alle über und hinauswachsen können.

Wir haben «Superar» im Gedenken an Markus Pfäffli ausgewählt. Markus begeisterte als Primarlehrer seine Schüler mit musikalischen Projekten. Unvergesslich bleibt eine Aufführung des Donauwalzers mit Chor, Blockflöten, einem Stehgeiger, Xylophon, Tanzeinlage und seiner Klavierbegleitung. Klassische Stücke und aktuelle Hits, die ihm gefielen, schrieb er für seine Klasse um. In seinem Schulzimmer stand ein Klavier. Mühsame Lektionen unterbrach er kurz mit einem gemeinsamen Lied.

Markus erteilte vielen Kindern Klavier- und Flötenstunden. Sein Leitspruch im Schulzimmer: «Du chasch meh, als du meinsch!»

handlich

Die Broschüre ist gedruckt

Unser Grafiker Flurin Forster hat grosse Arbeit geleistet. Er hat für uns eine Broschüre gestaltet, mit der wir direkt und unkompliziert auf die Werke von Markus Pfäffli aufmerksam machen können.

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Ein schöner Moment!

Die Sendung ist angekommen. Zum ersten Mal halte ich diese Broschüre in den Händen, blättere durch die Seiten, staune und freue mich. Sie gibt einen ersten Einblick in das Schaffen von Markus. Gerne gebe ich sie weiter.

Die ersten Reaktionen sind sehr positiv. Die Broschüre lädt ein die Webside durchzusehen und vielleicht die Originale anzuschauen.

Ein Besuch lohnt sich

Originale im Kunstarchiv

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Nun sind die Gemälde von Markus Pfäffli hier in Winterthur gut aufgehoben. 

In einem schönen Ambiente können Sie in aller Ruhe Bilder betrachten, auf sich wirken lassen,
vielleicht die passende Musik dazu hören. 

Wir können zusammen ins Gespräch kommen über den Künstler,
seine Gedanken und Inspirationen, seine Art zu malen. 

Jeder Mensch hat seinen eigenen Blick auf ein Gemälde. 

Dieser Austausch ist sehr spannend und führt oft zu zentralen Lebensthemen,
meistens begleitet von Markus Pfäfflis humorvollen Augenzwinkern:
 «Nimm das Leben nicht zu ernst!»

Webseite jetzt online

Wir freuen uns…

Es freut uns, dass wir nach einem intensiven Prozess und einer inspirierenden Zusammenarbeit mit der Webseite über Markus Schaffen jetzt online sind. Unser Dank geht dabei an den Fotografen René Bühler, Thun, der die Werke von Markus «ins richtige Licht gebracht» hat. Zudem möchten wir uns bei Jörg Rüdiger und Flurin Forster, Baar, bedanken. Sie haben die Webseite gestaltet sowie technisch und inhaltlich umgesetzt. Unsererseits verwaltet Murielle die Werke und erstellt die Bildtexte, Matthias zeichnet sich für die Gesamtkonzeption der Inhalte verantwortlich. Und die Reise geht weiter: Wir werden sukzessive Werke von Markus und weitere Inhalte aufschalten.

Schaufenster

Bilder im Optikergeschäft «brillenbau»

Diesen Herbst präsentierte das Berner Optiker-Fachgeschäft «brillenbau» in der Zähringerstrasse 55 diverse Werke und Bilder von Markus in ihren Schaufenstern sowie in den Innenräumen. Eine kleine, aber sehr feine und schöne Präsentation. 

Besten Dank an das brillenbau-Team.

Mehr zu «brillenbau» >>>

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Blick auf das Schaufenster des Optiker-Fachgeschäfts «brillenbau» mit drei ausgestellten Bildern von Markus Pfäffli.