Zur Person

Markus Pfäffli


Über sein Leben

Markus Pfäffli wurde 1940 in Langnau im Emmental geboren als Sohn des Eichmeisters, dessen Arbeit das Prüfen und Justieren aller Waagen in seinem Revier war. So wurde er schon früh mit der Präzision, Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit im Alltagsleben vertraut.

Im Seminar Hofwil (Münchenbuchsee) und anschliessend im Oberseminar Bern wurde er zum Primarlehrer ausgebildet. Endlich konnte er mit grosser Hingabe seinen Beruf ausüben. Nebenbei bildete er sich zum Chorleiter aus. Mit Begeisterung spielte er Klavier und dirigierte verschiedene Chöre. Musik war ihm immer sehr wichtig.

Im Jahre 1997 ging er in Frühpension.

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Seine zweite Leidenschaft, das Zeichnen und Malen, nahm nun mehr Raum in seinem Leben ein. Das Büro, in dem er viel Zeit mit Schulvorbereitungen und Korrekturarbeiten verbracht hatte, wurde zu seinem Atelier mit Zeichnungstisch, Pinsel und Farben, seinem Ruheort.

Schon immer hatte das Malen für Markus eine besondere Bedeutung. Im Seminar war er von seinen Zeichnungslehrern Hans Liechti und Walter Simon besonders gefördert worden. Immer wieder besuchte er Weiterbildungen bei verschiedenen Künstlern. So startete er 1997 seine Karriere als freischaffender Künstler und konnte bald seine Werke an diversen Ausstellungen der Öffentlichkeit zeigen.

Markus Pfäffli starb am 25. Oktober 2018 in Oberburg.


Über seine Technik

"Vieles, das ich um mich her wahrnehme und innerlich empfinde, klingt in mir wie Musik. Alle Bilder, die ich erarbeite, seien es Landschaften, Gedankengänge oder Stimmungen haben etwas mit Musik zu tun. In mir tauchen Linien, Formen und Farbkompositionen auf.

Eine Besonderheit von mir ist die direkte Umsetzung von klassischen Musikwerken, die mich schon durch mein ganzes Leben begleiten: Bach, Mozart, Beethoven, Schumann, Brahms, Bruckner, Mahler, Schönberg und viele mehr. Es ist meine persönliche Art, diese Musik zu interpretieren; es sind eigene Spiegelungen dieser Werke.

Beim Malen gebe ich mich gerne meinen spontanen Empfindungen hin. Dann setze ich Farbflächen, die aneinander stossen, manchmal auch aneinander prallen. Meine Farbharmonien bestehen meistens aus kräftigen Farben.

Meine mir eigene Technik des Anstossens der Farbflächen bringt Leben und Präzision in meine Malerei. Ich arbeite mit Gouache- Farben, die ich rasch und fliessend auf das Papier bringen kann. Meine Anstoss- Technik bildet weisse Zwischenräume, die eine zusätzliche Spannung in die Bilder bringen."


Ausstellungen

Müntschemier, Vereinshaus EGW, 1998 • Ittigen, Arcadia, 1999 • Kerzers, Dorf- Rezept-Optik, 1999 • Müntschemier, zu Hause, 2000 • Bätterkinden, Kultur Quelle Krone, 2001• Jerisberg / Ferenbalm, Bauernmuseum, 2002 • Oberdiessbach, Galerie Doktorhaus, 2004 • Laupen, Zahrli’s Freizythuus, 2005 • Kerzers, Galerie Kulturkeller Gerbestock, 2009 • Münchenbuchsee, Gymnasium Hofwil, 2009 • Täuffelen, Café Lehmann, 2011 • Ins, Gärtnerhüsli, 2012 • Oberdiessbach, Galerie Doktorhaus, 2015 • Müntschemier, offenes Atelier 2016 • Kerzers, Café Krähenbühl, 2017 • Biel, Arbeitskreis für Zeitfragen, 2018 • Aarberg, boesner, 2019 • Bern, Apotheke Ballinari, 2020 • Bern, Optik “brillenbau“, 2021



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Pressemitteilung

Rhythmus - Farbe - Musik

«Er hat die Begabung aus einem Hobby Kunst zu machen - nicht nur im Sinne der Geschicklichkeit sondern auch im Sinne des Empfindens»
Humberto Ocaña Caballero, Kunsthistoriker und Kunstschaffender, Biel

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Bericht in Freiburger Nachrichten

«Musik erwacht zu Farbe und Form». Ein einstiger Lehrer mutiert zum Maler ganz besonderer Bilder. Ein ausführliches Porträt in den Freiburger Nachrichten, Ausgabe 10.1.2009

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Ausstellungsbericht im Thuner Tagblatt

Anlässlich der Ausstellung in Oberdiessbach unter dem Titel «Farbklänge» berichtet das Thuner Tagblatt über Markus und seine Werke. «Die Liebe zur klassischen Musik dient dem gebürtigen Langnauer für sinnlich-farbstarke Gemälde.» (2015)

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Bericht im Anzeiger von Kerzers

«Die Interpretation der Musik in Farbwelten»: Ausstellung Farbwelten von Markus Pfäffli in der Galerie Kulturkeller Gerbestock in Kerzers.

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Thuner Tagblatt

«Alles ist Klang». Pressebericht zur Ausstellung in der Galerie Doktorhaus in Oberdiessbach, zu der Markus Pfäffli vor allem Bilder auswählte, die eine Verbindung zur Musik haben.

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Wochenzeitung Emmental und Entlebuch

«Kann Musik malen? Bilder von Markus Pfäffli im Bauernmuseum Jerisberghof». Bericht zur Ausstellung unter dem Titel: «Erdverbunden - Himmelwärts».

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